Überlastungsschmerzen durch einseitige Bewegung

Wie Sie wieder stark und schmerzfrei Ihren Lieblingssport ausüben können

Gesund, fit, leistungsstark und vital sind Begriffe, die wir mit Sport und Bewegung assoziieren. Nach einer intensiven Trainingseinheit fühlen wir uns meist belebt, ausgeglichen und zufrieden.

Da passen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen nicht so gut ins Bild. Und dennoch leiden viele passionierte Sportler an Beschwerden genau in jenen Regionen, die für Ihren Sport typisch sind, den sogenannten Überlastungsschmerzen. Es ist kein Zufall, dass z.B. viele Läufer mit der Zeit Knieschmerzen bekommen, passionierte Radfahrer häufig Hüftbeschwerden und Tennisspieler Probleme mit Ellenbogen oder Schulter haben. Rückenschmerzen lassen sich sogar quer durch fast alle Sportarten beobachten.

Unabhängig davon, wo Ihre Schmerzen sitzen, ist die Lösung meist recht schnell und unkompliziert. Dazu ist es aber wichtig, die Entstehung dieser Schmerzen zu verstehen.

 

Wie kommt es zu den typischen sportbedingten Überlastungsschmerzen?

Jeder Sport verlangt von unterschiedlichen Körperbereichen Höchstleistungen. Die sich immer wiederholende Bewegung und somit Belastung der entsprechenden Gelenke führt zu dem gewünschten Muskelaufbau.

Die Kehrseite davon ist jedoch eine Verkürzung der Muskeln und Faszien in diesem Bereich. Diese Verkürzung hält die betreffende Region in einem Spannungszustand, wodurch Bewegungen zunächst etwas schwieriger ausfallen. Das heißt, dass die Muskeln mehr Kraft aufbringen müssen, um gegen diese Verkürzung dennoch die gewünschte Bewegung ausführen zu können. Dadurch werden die Knochen enger aneinander gezogen und der Spalt im Gelenk verringert sich. So kommt es zu Abrieb im Gelenk, die Knorpelmasse verringert sich. Es können Entzündungen und Bewegungseinschränkungen entstehen. Der Körper schickt schließlich Alarmschmerzen in das entsprechende Gelenk, um es an der gewünschten Bewegung zu hindern. Denn wer Schmerzen hat, macht keinen Sport mehr. Das ist die Sprache unseres Körpers, um seine Gelenke und Gewebe zu schützen. Und schon ist der typische Tennisellenbogen,  der Golfarm oder das Läuferknie geboren. Doch das kann auf Dauer keine Lösung sein und ist bestimmt nicht im Sinne unseres Körpers.

 

Die Lösung

Zuerst versucht man es oft mit Schonung, dann Physiotherapie, wärmen oder kühlen, eine Saison aussetzen, alternative Techniken antrainieren, Ausweichbewegungen, usw. Doch führt meist alles davon zum selben Ergebnis: der Schmerz bleibt oder kommt bei kleiner Anstrengung häufig wieder zurück.

Osteopressur, Faszienrollen und Dehnung

Wenn jedoch klar ist, dass die Verengung des Gelenkspalts das Problem ist, so liegt die Lösung klar auf der Hand: nicht zusätzlicher Muskelaufbau führt zum gewünschten Erfolg, sondern das Aufheben dieser Verengung. Das heißt konkret, dass Sie durch gezielte und speziell dafür entwickelte Dehnungsübungen den Abstand der Knochen in Ihrem Gelenk wieder vergrößern können und sich der Alarmschmerz dadurch abgeschaltet. So kann sich das Gelenk meist wieder vollständig regenerieren. In der Schmerzbehandlung kann durch das Drücken auf genau definierte Schmerzpunkte am Knochen (= Osteopressur) dieses Schmerzprogramm, das für die Alarmschmerzen zuständig ist, gelöscht werden. Eine schonende Fazienrollmassage führt anschließend zur Entsäuerung des Gewebes und bereitet die Muskeln und Faszien optimal auf die folgenden Dehnungsübungen vor.

Bei Versuchen mit diesen Dehnungsübungen konnte über bildgebende Verfahren bewiesen werden, dass sich bereits nach einer einzigen Wiederholung der Gelenksspalt im mm-Bereich vergrößerte. Das sind sensationelle Neuigkeiten. Denn es heißt, dass die Heilung meist recht schnell zu erreichen ist. Tatsächlich ist es so, dass schon in der ersten Schmerzbehandlung eine Reduktion der Schmerzen von 100% auf durchschnittlich 30% zu verzeichnen ist. In nur wenigen Therapieeinheiten ist von einer vollständigen Schmerzreduktion auszugehen, die Sie mittels der Übungen selbst dauerhaft aufrechterhalten können.

Vitalstoffergänzung

Zur weiteren Festigung des Therapieerfolgs können Vitalstoffe gezielt zugeführt werden. Denn zur Regeneration und allgemeinen Gesunderhaltung brauchen wir viele gute Zutaten in einem optimalen Verhältnis. Damit stehen dem Körper wieder alle wichtigen Bausteine zur Verfügung, um funktionstüchtige Zellen zu bauen, die die Heilung unterstützen und vorantreiben.

So steht Ihrer leistungsstarken Saison schon bald nichts mehr im Wege und Sie können Ihren bevorzugten Sport wieder uneingeschränkt nach Lust und Laune ausüben. Das sind doch sensationelle Neuigkeiten, nicht wahr?

 

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